Sauerteig-Starter für Anfänger mit Roggenvollkorn

Zubereitung

  1. (Am besten morgens) 50 g Roggenvollkornmehl mit 50 ml handwarmem Wasser im Glas verrühren, bis eine homogene Masse entsteht. Ist die Mischung zu fest, bis zu 10 ml Wasser zusätzlich einrühren. Das Glas mit einem Leinentuch oder Küchenpapier abdecken. Etwa 24 Stunden bei 25–30 °C ruhen lassen (Backofen mit eingeschalteter Lampe funktioniert sehr gut). Bei 20–22 °C startet der Prozess, dauert aber etwas länger.
  2. Weitere 50 g Mehl und 50 ml Wasser hinzufügen und gut verrühren. Wieder 8–15 Stunden warm (25-30°C) ruhen lassen. Erste Bläschen oder ein etwas strenger Geruch sind normal.
  3. Ca. 150 g Starter entfernen, sodass 50 g übrig bleiben. Erneut mit 50 g Mehl und 50 ml Wasser füttern. 12 Stunden warm (25-30°C) stehen lassen. Nun sollten Bläschen sichtbar sein und ein mild-säuerlicher Geruch entstehen.
  4. Wieder einen Großteil entfernen, sodass 50 g übrig bleiben. 50 g Mehl und 50 ml Wasser zufügen. Etwa 8–12 Stunden bei 25-30°C fermentieren lassen. Der Ansatz sollte sich nun deutlich heben (idealerweise verdoppeln).
  5. Den Starter (50 g) einmal wie bisher mit 50 g Mehl und 50 ml Wasser füttern. Wenn sich das Volumen innerhalb von 6–8 Stunden bei Raumtemperatur (20-22°C) verdoppelt und danach leicht wieder einfällt, ist der Starter aktiv und einsatzbereit.
  6. So pflegst du deinen Sauerteig-Starter: Wenn du alle 1–3 Tage backst, den Starter bei Raumtemperatur (20-22°C) lassen und täglich zur ähnlichen Zeit füttern. Für gelegentliches Backen den Starter im Kühlschrank lagern. Mindestens einmal pro Woche füttern, damit er aktiv bleibt. Wichtig: Am Tag vor dem Backen sollte der Starter aufgefrischt werden.

Häufige Fragen und Antworten

Keine Panik! Schau erstmal, ob die Temperatur passt – bei 25–30 °C geht’s schneller. Vielleicht braucht er einfach noch etwas Zeit oder eine frische Fütterung. Einfach ein bisschen Mehl und Wasser zugeben und weiter beobachten. Geduld ist hier der Schlüssel.
Klar, das geht! Roggenvollkorn ist super für den Start, aber du kannst später auch auf Weizen- oder Dinkelmehl umsteigen. Denk dran, dass sich der Geschmack und die Aktivität leicht ändern können. Einfach ausprobieren, was dir am besten schmeckt!
Im Kühlschrank hält der Starter locker eine Woche ohne Fütterung aus. Wichtig ist nur, dass du ihn einmal pro Woche auffrischst, damit er aktiv bleibt. So ist er bereit, wenn dich das Backfieber packt!
Ja, ein etwas strenger oder säuerlicher Geruch gehört dazu und zeigt, dass die Fermentation in vollem Gange ist. Solange er nicht faulig oder zu scharf riecht, ist alles im grünen Bereich!
Gute Frage! Der Starter wächst, wenn du ihn fütterst, und irgendwann wäre das Glas voll. Durch das Entfernen eines Teils erhältst du die Balance zwischen wilden Hefen und Bakterien aufrecht und sorgst dafür, dass er stark und aktiv bleibt.
Ja, wenn du die Temperatur etwas höher hältst (aber nicht über 30 °C), könnte der Starter schneller aktiv werden. Aber sei vorsichtig, zu heiß ist auch nicht gut! Ein bisschen Geduld lohnt sich meist, um ein tolles Ergebnis zu bekommen.
Ja, das geht! Einfach vor dem Einfrieren gut füttern, dann in ein luftdichtes Gefäß und ab in den Gefrierschrank. Zum Reaktivieren langsam im Kühlschrank auftauen lassen und ein paar Mal füttern, dann ist er wieder einsatzbereit.

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